Vertrauensbasierte Philanthropie hat das Ziel, gerechter zu fördern, Machtverhältnisse zu verändern und die Beziehung zwischen Förderpartner*innen auf der Basis gegenseitiger Rechenschaftspflicht aufzubauen. Bescheidenheit und der Wille zu einer gleichberechtigten Zusammenarbeit, und damit alle Aspekte der Förderpraxis sollten dabei immer im Fokus stehen. Es steckt also weit mehr dahinter als die Vergabe von Geld. Dies kann insbesondere bei kollektivem Geben, also dem gemeinsamen Geben durch mehrere Projektpartner*innen, eine Herausforderung sein; zielt doch der Ansatz der vertrauensbasierten Philanthropie auf grundlegende Werte von Personen bzw. Organisationen, und damit auf die eigene (Organisations-)Kultur, Struktur, Praxis und Führung.
Der Leitfaden basiert auf einer gemeinsamen Publikation vom Trust-Based Philanthropy Project und Philanthropy Together. #VertrauenMachtWirkung hat den Leitfaden übersetzt und für den deutschsprachigen Kontext adaptiert.