Beilage zur Handreichung #ZuhörenMachtWirkung

Begleitend zu unserer Handreichung finden Sie hier weiterführende Interviews und Erfahrungsberichte zum Thema Zuhören von deutschen und internationalen Stiftungen.

2019 gab die William and Flora Hewlett Foundation eine umfassende Feldstudie unter dem Titel Bridging the Gap – A Review of Foundation Listening Practices in Auftrag, um herauszufinden, wie andere Geldgeber*innen systematisch Feedback von Förderpartner*innen und Communities einsammeln. Zugleich begab die Stiftung sich auf eine interne Lernreise, um besser zu verstehen, ob und wie die eigenen Programmteams bereits zuhören. In ihrem Bericht teilt Carla Ganiel, Organizational Learning Officer der Effective Philanthropy Group, welche Erkenntnisse die Stiftung auf diesem Weg zu einer besseren Zuhörpraxis gewonnen hat. Entstanden ist ein Leitfaden mit Beispielen und Methoden, der über #VertrauenMachtWirkung bei der Hewlett Foundation angefragt werden kann.

Bei der Bertelsmann Stiftung hat die Mitarbeiterbefragung eine lange Tradition. Sie ist Teil einer Reihe weiterer Feedbackkultur-Maßnahmen und ausschlaggebend für die Weiterentwicklung der Organisation. Anne Kriener, Referentin Human Resources der Bertelsmann Stiftung erklärt in Ihrem Bericht, wie die Stiftung mittels der Mitarbeiterbefragung nach innen hört.

In einem ausführlichen Interview beantwortet Fatiah Bürkner, Geschäftsführerin der Max Kohler Stiftung, Fragen zu der Rolle von gutem Zuhören in der Arbeit und strategischen Entwicklung von Stiftungen. Sie berichtet vom Zuhörprozess, den die Stiftung im Bereich Jugend und Kultur 2020 durchlief, um ihre Förderentscheidungswege mit dem Input von Kunstvermittler*innen, Fundraiser*innen und Direktor*innen weiterzuentwickeln. Entstanden ist daraus unter anderem ein neues Förderinstrument „Institutionelle Förderung für relevante Kulturinstitutionen“, mit den Einrichtungen über drei Jahre ungebundene Förderungen erhalten. Erfahren Sie von Fatiah Bürkner, welche Schlussfolgerungen die Max Kohler Stiftung aus dieser Lernreise ziehen konnte und welche Fragen diese für die zukünftige Stiftungsarbeit aufgeworfen hat.

Hier geht’s zur Beilage