Fördersituation von LSBTQIA+ im Globalen Süden und Osten

Persson Perry Baumgartinger hat im Rahmen der Veranstaltung „Stiftungen denken auch mal queer“ aktuelle Erkenntnisse zu Förderungen von LSBTQIA+ Projekten im Globalen Süden und Osten vorgestellt.

Als Mitverfasser der Studie Regenbogen-Philanthropie: Deutsche Förderung von LSBTIQA+ Menschenrechtsarbeit im Globalen Süden und Osten und Co-Host des Frühstücks „Stiftungen denken auch mal queer“ präsentierte Persson Perry Baumgartinger  die aktuellsten Erkenntnisse zu der Fördersituation von LSBTQIA+ Projekten. Die von der Dreilinden gGmbH und dem Deutschen Institut für Menschenrechte herausgegebene Studie untersucht seit 2009 in regelmäßigen Abständen den finanziellen Umfang und die Zielsetzung deutscher Förderorganisationen in dem Themenkontext.

Die Ergebniszusammenfassung macht deutlich, dass in den letzten Jahren die Zahl der Förderorganisationen innerhalb Deutschlands gleichgeblieben ist, die Summe der Förderungen sowie der Förderbedarf jedoch zugenommen haben. Neben einem Überblick zu den Fördervolumina der Fördereinrichtungen stellt die Studie außerdem die Gründe dar, warum die LSBTQIA+ Community von vielen Organisationen nicht explizit gefördert wird. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass:

…allgemeine Menschenrechtsarbeit gefördert wird, explizit LSBTIQA+ jedoch nicht,

…LSBTIQA+ noch nicht Thema innerhalb der Organisation ist,

… allgemein nur sehr geringe finanzielle Mittel zur Verfügung stehen,

…Angst um Verlust des Stammspendenklientel bestimmend ist.

 

Hier geht’s zur Ergebniszusammenfassung