These 3

Stiftungen der Zukunft teilen ihre Macht.

Durch kontinuierliche Reflektion ihrer internen und externen Entscheidungsprozesse machen sie sich ihrer Macht und Privilegien bewusst. Sie arbeiten stets daran, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, ihre Privilegien zu teilen und dem Machtgefälle zwischen fördernden und geförderten Organisationen entgegenzuwirken. Stiftungen verfügen über Ressourcen, die Geförderte benötigen, und besitzen große Handlungsmacht und damit auch Verantwortung.

Welcher Stimme wird zugehört? Welchem Prozess gefolgt? Wer wird gefördert? Nicht nur formale Entscheidungen, sondern jede Form der Kollaboration und Ideenfindung von Stiftungen hat viel Wirkpotenzial. Um ungleichen Machtverhältnissen langfristig entgegenzuwirken, sind sich Stiftungen dieser Macht bewusst und ebnen den Weg für mehr Beteiligung – von Programmgestaltung und Förderentscheidungen bis hin zu strategischen Fragen. Dies bedeutet, eine Führungs- und Entscheidungskultur zu schaffen, die auf Partizipation und Expertise beruht. Nur wenn es Stiftungen gelingt, Expert*innen als Verantwortungsträger*innen auch mit der entsprechenden Entscheidungskompetenz auszustatten, schaffen sie resiliente Strukturen im Inneren und können diese auch nach außen tragen. Dafür suchen Stiftungen den Schulterschluss mit ihren Teammitgliedern, Netzwerken, Kooperationen und Förderpartner*innen.

Wir wollen, dass Entscheidungswege in Stiftungen mehrdimensional werden und diese dazu anregen, partizipativer zu arbeiten – etwa, indem sie gemeinsam mit Förderpartner*innen Programme entwerfen und diese langfristig umsetzen.

Genauso gut können Förderpartner*innen aber auch direkt in Entscheidungsprozesse eingebunden werden und Vertreter*innen der Zielgruppe in den Vorständen repräsentieren.

Wie können Stiftungen partizipativer arbeiten?

Praxisbeispiele

Kreuzberger Kinderstiftung gAG

#Empowerment, #Jugendrat, #Mitbestimmung, #Zielgruppenmitbestimmung
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Schöpflin Stiftung

#diverseBeiräte, #Expertisenvertretung, #Förderpartnerinbeirat
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Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG)

#Kulturerbe, #Partizipationsmöglichkeiten, #PartizipativeFörderprogramme, #Skalierung, #Struktur, #Wagnis
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These #2 These #4